Es hat lange gedauert, bis es endlich fertig war, das zweite Buch, Band 2 der Mikroimmuntherapie.
Die 3. Auflage von Band 1 Mikroimmuntherapie kam zeitlich dazwischen und hat die Schreibarbeit um ein ganzes Jahr verlängert.
Das Praxisbuch vereint langjährige therapeutische Erfahrung mit praktischem und theoretischem Wissen, sowie wissenschaftlicher Recherche.
Vorwort:
Dieses Buch ist entstanden, weil es offensichtlich drei wichtige Fragen in allen Seminaren
und Kursen gab.
1. Welche Erreger sind zu testen bei dieser oder jener Erkrankung?
2. Wie muss man dosieren?
3. Wie lange dauert die Therapie?
Ich habe versucht, diese drei Fragen in eine Art Nachschlagewerk einzubringen. Auf der
einen Seite sollten die Erreger vorgestellt werden und in welchem Zusammenhang sie zu
möglichen Krankheiten stehen. Auf der anderen Seite wollte ich für die „wichtigsten“
Erkrankungen, die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten aufzeigen.
Dieses Buch kann niemals vollständig sein und soll der Anleitung und dem besseren Verständnis
dienen. Die diagnostischen und therapeutischen Massnahmen gehen teilweise
über die Mikroimmuntherapie und ihre Diagnostikmethoden hinaus. Dennoch wurde
bei der Diagnostik darauf geachtet, dass vor allem die von der Mikroimmuntherapie verwendeten Analysen im Vordergrund stehen. Der Vollständigkeit halber werden teilweise
auch Diagnostika der Schulmedizin erwähnt, welche jedoch nicht in unseren Praxen angewendet werden.
Das Buch liefert keine Fertigrezepte; es soll Anleitung sein, aber nicht die diagnostische
therapeutische Arbeit ersetzen. Kein Kapitel ist allumfassend und schon gar nicht abgeschlossen.
Wo Produkte ausserhalb der MIT erwähnt werden, handelt es sich um Anwendungserfahrungen, die ich im Laufe meiner über 25-jähren praktischen Arbeit gewinnen konnte.
Corinne I. Heitz
Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen in „Mikroimmuntherapie“ (Band 1) gibt dieses Arbeitsbuch konkrete Beispiele für die Anwendung in der täglichen Praxis. Autorin Corinne I. Heitz schöpft dabei aus ihrer langjährigen Praxis, um die Einsatzfelder der Methode bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern umfassend darzustellen.
Neben einer Beschreibung der Erreger findet der Therapeut das dazu passende diagnostische und therapeutische Konzept, sortiert nach Krankheiten von Allergie bis Zöliakie. Eine Verknüpfung zur Kombination mit anderen Therapien rundet das Werk ab.
In diesem Buch erfahren Heilpraktiker, Ärzte und Therapeuten, die bereits mit den Grundlagen vertraut sind, den Einstieg in die praktische Anwendung der Mikroimmuntherapie.
Naturheilkunde Kompakt hat mit mir ein Interview zum neuen Buch gemacht. Hier ein Auszug:
Wie sind Sie zur Therapie Mikroimmuntherapie in Ihrer Praxis gekommen?
C. Heitz: Mein Interesse galt seit Beginn meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin dem autoimmunen und chronischen Krankheitsgeschehen. Mir fehlte jedoch nicht nur eine zuverlässige wissenschaftliche Basis, sondern vor allem ein therapeutischer Ansatz dafür. Ich suchte schon damals nach Epstein-Barr-Viren im Blut und wusste um die Wichtigkeit der HLA (Humane Leukozyten-Antigene).
Dank dreier Flaschen Wein, den Überredungskünsten eines Kollegen und meiner ungebrochenen Neugier flog ich circa 1999 zu einer Fortbildung nach Mallorca. Der Kurs war genial – sprachen doch zum ersten Mal altgediente Ärzte von jenen Theorien, die ich schon kannte und von denen ich gehört hatte: von chronischen oder reaktivierten viralen Prozessen, von Autoimmunität und selbst vom genetischen Code. Hier war ich zu Hause!
Zu Hause beim Epstein-Barr-Virus, bei Herpes und Toxoplasmose. Mein langes Suchen und Erkunden wurde bestätigt und nicht nur das: Es gab auch noch ein therapeutisches Konzept dazu. Das war der Durchbruch für mich und meine Praxis. Ich machte sämtliche Lehrgänge in Mikroimmuntherapie und habe das sofort in meine Praxis integriert…
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